Bernard Overberg Schule Recklinghausen

Streitschlichter

Der selbstbewusste aber friedliche Umgang mit anderen ist ein wesentliches Ziel in der Erziehung junger Menschen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, soziale Beziehungen dauerhaft aufzubauen und die Verschiedenartigkeit von Menschen zu akzeptieren. Das erfordert die Fähigkeit, sich mit Konflikten angemessen auseinander zu setzen und Verantwortung für eigene und gemeinsam erarbeitete Entscheidungen zu übernehmen. Die Erziehung zur Konfliktfähigkeit und Toleranz zieht sich als pädagogischer Leitfaden durch unsere Arbeit in den Jahrgangsstufen.

Folgende Grundannahmen  haben uns zu diesem Projekt bewogen:

  • Ungelöste Konflikte können sich zu ständigen Konflikten auswachsen.
  • Konflikte resultieren häufig eher daraus, dass die Parteien nicht wissen, wie sie ein Problem lösen können, als dass sie es nicht lösen wollen.

Die Beteiligten einer Übereinkunft halten sich eher an die Bestimmungen, wenn sie selbst für das Ergebnis verantwortlich sind und den Prozess, der zur Übereinkunft geführt hat, akzeptieren.
Der Einfluss von Peer-Groups (Gruppen Gleichaltriger und Gleichgesinnter) ist pädagogisch positiv zu nutzen, wenn Kinder und Jugendliche nicht nur als Problemverursacher sondern vor allem auch als Problemlöser betrachtet werden.
Die in der Streitschlichtung erlernten Verhandlungsfähigkeiten sind nützlich, um zukünftig Konflikte angemessener zu läsen.
Die vermittelnden Schülerinnen und Schüler helfen den Konfliktparteien bei der Klärung der gegenseitigen Interessen und beim Finden einer einvernehmlichen Lösung, die von allen Beteiligten unterschrieben werden kann.