Bernard Overberg Schule Recklinghausen

Lehrerraum-prinzip

Entstehung

Seit dem Schuljahr 2008/09 findet man an unserer Schule keine Klassenräume mehr. Stattdessen sind die vorhandenen Unterrichtsräume den Lehrerinnen und Lehrern zugeordnet worden. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler zum Ende der Unterrichtsstunde in der Regel den Unterrichtsraum wechseln und ihre jeweiligen Fachlehrer:innen als „Gäste“ aufsuchen.Jede Klasse behält jedoch einen „Stammraum“ bei ihrem Klassenlehrer. Hier haben die Schüler Vorzugsrechte, d.h. sie gestalten den Unterrichtsraum auch nach ihren Bedürfnissen (z.B. Klassenfotos, Urkunden, Klassenregeln, Geburtstagskalender, Lagerung bestimmter Materialien, usw.).

Schließfächer im Eingangsbereich der Schulgebäude ermöglichen den Schülern Materialien in der Schule zu lagern.

Der Lehrer gestaltet „seinen“ Raum den Unterrichtsbedürfnissen entsprechend als Lernstudio mit Lernplakaten, Bildern, Karten, der gewünschten Sitzordnung, vielfältigen Unterrichts- und Fördermaterialien , Präsenzbüchern und technischen Geräten.

Vorteile
  • Die Schüler kommen in einen aufgeräumten und strukturierten Unterrichtsraum.
  • Pünktlicher Unterrichtsbeginn, da der Lehrer sich in seinem Raum bereits auf den Unterricht der folgenden Klasse vorbereiten kann.
  • Alle für den Unterricht notwendigen Materialien liegen im Unterrichtsraum bereit.
  • Da in den Unterrichtsräumen in der Regel ein halber Klassensatz Schulbücher vorhanden ist, wird das Gewicht der Schultasche reduziert. Die entliehenen Schulbücher müssen nicht transportiert werden. Das sorgt für eine längere Haltbarkeit und Schonung der Schulbücher.
  • Zwischen den Unterrichtsstunden
  • bleibt Zeit für Lehrer-Schüler-Gespräche
  • Das Aufsuchen der Unterrichtsräume während der Wechselpausen verhindert Raufereien im Klassenraum und setzt die Schüler in Bewegung. Dieses fördert die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auf den Unterricht.