Bernard Overberg Schule Recklinghausen

Projekt: Schule-Wirtschaft

Hella - Kleine Scheine

Beim Hellakonzern handelt es sich um ein international tätiges Unternehmen, das im Recklinghäuser Süden einen mehrerer deutscher Standorte betreibt. Mit rund 1.000 Beschäftigten produziert Hella in diesem Werk Licht- und Elektronikprodukte für Automobilhersteller, Systemlieferanten und Hersteller von Nutz- und Spezialfahrzeugen.
In der betriebseigenen Ausbildungswerkstatt werden seit Jahren erfolgreich Mechatroniker ausgebildet. Diese Auszubildenden führen unter fachkundiger Anleitung ihrer Ausbilder Herrn Bassek und Herrn Heiser seit mehreren Jahren das Projekt „Kleine Scheine“ durch. Im Rahmen der kleinen Scheine treffen sich sieben AchtklässlerInnen mit Schülerinnen und Schüler von insgesamt vier Schulen donnerstags nachmittags in der Ausbildungswerkstatt und erproben Tätigkeiten aus dem Arbeitsfeld des Mechatronikers.

So erlernen die Schülerinnen und Schüler Fertigkeiten wie bohren, drehen, Pneumatik uvm, die immer in komplexe Vorhaben eingebunden sind. Arbeitsvorhaben waren ein „Heißer Draht“, eine mechanisch betriebene Zugbrücke und selbst kleine Roboter wurden schon hergestellt.

Am Ende findet eine Projektwoche statt, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen. In diesem Rahmen erhalten sie dann – wie es der Name bereits sagt – ihre „kleinen Scheine“, die nachweisen, was die Schüler alles erlernt haben.

RWE – „Schnupper-praktikum“

Im Jahr 2011 eröffnete die RWE in Deutschland am Standort Recklinghausen ein hochmodernes Ausbildungszentrum, in dem bis zu 130 junge Menschen als Anlagenmechaniker/in, Mechatroniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik sowie IT-Systemelektroniker/innen ausgebildet werden. 

Seit dem Sommer des selben Jahres haben sechs unserer Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 8 die Möglichkeit unter der kompetenten Anleitung des Ausbilders Herrn Pacher (zuvor Hr. Berchner) und einigen Auszubildenden, in den Räumlichkeiten ein Schnupperpraktikum zu absolvieren. Hier erlernen sie grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten des Elektronikers für Betriebstechnik und können locker an den Beruf herangeführt werden, um zu erproben, ob er etwas für die Jugendlichen sein könnte. Angefangen mit einfachen Aufgaben, wie z.B. dem Löten eines blinkenden Smilies, wurde nach steigendem Schwierigkeitsgrad bereits ein eigenes Radio hergestellt.Die Schülerinnen und Schüler treffen sich dazu einmal im Monat an einem Dienstagnachmittag in der Lehrwerkstatt, wo sie von der RWE mit Arbeitskleidung ausgestattet werden. Am Ende erhalten sie ein Zertifikat, das sich bei Bewerbungen – auch bei anderen Firmen – immer gut macht.

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